Was ist eigentlich Glycerin?
Glycerin ist eine klare, farb- und geruchlose Flüssigkeit, die bei Raumtemperatur dickflüssig ist und einen leicht süßlichen Geschmack hat. Es gehört zu den sogenannten dreiwertigen Alkoholen, was bedeutet, dass es drei Hydroxylgruppen (–OH) in seiner chemischen Struktur enthält. Glycerin wird in vielen Bereichen eingesetzt, zum Beispiel als Feuchthaltemittel in Lebensmitteln wie Kaugummi, Backwaren oder Süßigkeiten. In Lebensmitteln trägt es die Zusatzbezeichnung E 422.
Welche Funktion erfüllt Glycerin in einem E-Liquid?
In E-Liquids wird Glycerin vor allem dazu verwendet, den Dampf dicker und stabiler zu machen. Wenn du eine elektrische Zigarette verwendest, sorgt Glycerin dafür, dass der Dampf nicht sofort verfliegt, sondern länger in der Luft bleibt. Das macht das Dampfen angenehmer, da der Dampf voluminöser und langsamer verflüchtigt. Zusätzlich verleiht Glycerin dem Dampf eine leichte, süßliche Note, die viele Dampfer als angenehm empfinden. Glycerin trägt somit nicht nur zur Dampfproduktion bei, sondern beeinflusst auch das Geschmackserlebnis positiv.
Ist Glycerin schädlich?
Aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge ist Glycerin in den üblichen Mengen, die in E-Liquids verwendet werden, unbedenklich. Es gibt keine Hinweise darauf, dass Glycerin selbst schädlich für die Gesundheit ist. Es wird in vielen anderen Bereichen, wie der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie, sicher verwendet. Wie bei allen Zutaten ist es jedoch wichtig, auf die Qualität der E-Liquids zu achten, um sicherzustellen, dass keine schädlichen Zusatzstoffe enthalten sind.